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Sprachentwicklungsverzögerungen bzw. –störungen bei Kindern sind Verzögerungen oder Einschränkungen im Spracherwerbsprozess. Sie können alle Bereiche des Sprachsystems betreffen: die Aussprache/den Lauterwerb, die Grammatik/den Satzbau, den Wortschatz. In der Folge kann die allgemeine Kommunikationsfähigkeit beeinträchtigt sein. Die Störungen zeigen sich in allen Modalitäten der Sprache, d.h sowohl beim Verstehen und Sprechen, als auch bei der  Entwicklung des Lesens und Schreibens.

Sprachentwicklungsstörung bei Mehrsprachigkeit

Kinder, die zwei- oder mehrsprachig aufwachsen, erlernen die unterschiedlichen Sprachsysteme nebeneinander. Ob es für Ihr Kind leicht oder schwer ist, mehrere Sprachen zu lernen, hängt von vielen Faktoren ab.

Zum Umgang mit der bilingualen Erziehung können viele Fragen auftreten:

  • Soll ich mit dem Kind Deutsch sprechen oder in der Muttersprache?
  • Sind Sprachmischungen förderlich?
  • Wie erlernt mein Kind am besten beide Sprachen?
  • Kann das regelmäßige Fernsehen meinem Kind das Erlernen eines Sprachsystems erleichtern?
  • Welche Sprache ist für mein Kind die wichtigere Sprache?
  • Warum versteht mein Kind seine Muttersprache, spricht sie aber nicht?
  • Wie lange sind Artikulationsstörungen bei meinem Kind normal?
  • Wie entwickelt sich die Grammatik und das Regelwerk einer Sprache?
Bei manchen Kindern kommt es zu Schwierigkeiten beim Spracherwerb beider Sprachen. Diese können auf allen sprachlichen Ebenen auftreten und führen in einigen Fällen zu Rückzug aus der sprachlichen Kommunikation.

Welche Probleme kann ein Kind beim bilingualen Spracherwerb haben?

  • Es hat Mühe, Handlungen sprachlich wiederzugeben
  • Häufige Sprachmischungen
  • Artikulationsstörungen
  • Vermeiden einer Sprache
  • Wortschatzdefizite
  • Fehler beim Gebrauch von Kasus und Genus
  • Starre syntaktische Strukturen

Beratung, Befunderhebung und logopädische Therapie bei Mehrsprachigkeit
Für die Beratung bei Fragen zur zwei- und mehrsprachigen Erziehung stehen wir Ihnen zur Verfügung. Sollte es beim Spracherwerb Schwierigkeiten geben, gibt es die Möglichkeit der logopädischen Befunderhebung. Die logopädische Befunderhebung aller sprachlichen Bereiche wird mit Informationen der Eltern zu den Kompetenzen der Muttersprache zu einem Gesamtsprachbild zusammengefügt. Im ausführlichen Anamnesegespräch zur Mehrsprachigkeit geben Eltern Informationen über die individuellen Bedingungen zum Spracherwerb und die sprachliche Entwicklung des Kindes in seiner Muttersprache und der Zweitsprache. Die Eltern berichten über die Familiensprache, die Dominanzverhältnisse der Sprachen und beschreiben ihre Erwartungen. Oft ist bereits die Beratung hilfreich, ggf. empfehlen wir eine logopädische Therapie.

Beim Late Talker Phänomen handelt es sich um eine Störung der Sprachentwicklung, die sich im Alter von 24 bis 36 Monaten manifestiert.

Als Kriterium gilt, dass der produktive Wortschatz des Kindes weniger als 50 Wörter im Alter von 24 Monaten enthält, wenn dafür keine  Ursachen bekannt sind wie z.B. eine Wahrnehmungsstörung, eine Intelligenzstörung oder neurologische Schädigungen.

  • das Kind beginnt verpätet mit dem Sprechen von Wörtern
  • der Wortschatz nimmt langsam oder gar nicht zu
  • der Wortschatz nimmt nicht plötzlich explosionsartig zu (ausbleibender Spurt)
  • das Kind spricht mit 24 Monate weniger als 50 Wörter/ mit 30 Monate weniger als 100 Wörte
  • es werden keine Wortkombinationen (Zwei-Dreiwortäußerungen) gebildet

Die Prädiktoren des Entwicklungsweges sind unklar, es gilt jedoch:
Das Aufholen ist weniger wahrscheinlich bei

  • schlechtem Sprachverständnis
  • schwachem nonverbalen Entwicklungsstand (z.B. einseitiges funktionales Spielverhalten, Blick- und Kommunikationsverhalten eingeschränkt, Auffälligkeiten im praktisch-gnostischen Bereich)
  • geringem elterlichen Bildungshintergrund

In diesem Fall empfehlen wir therapeutische Intervention. Im Alter von 24-36 Monaten kann dies in Form von Elternberatung und regelmäßigem Sammeln von diagnostischen Daten geschehen. Ab 36 Monate sollten sprachspezifische Therapiemaßnahmen erfolgen, wenn eine Aufholentwicklung nicht absehbar ist.

Unser Therapiekonzept
Im Vordergrund stehen Elternberatung und Elterntraining, in dem die Eltern sprachfördernde Fertigkeiten erlangen. Die Beratung findet ausschließlich oder parallel zur Therapie mit dem Kind statt.

Zur frühen Sprachförderung gehören: 

  • Erweiterung grundliegender kommunikativer Fähigkeiten wie Blickkontakt, Triangulieren und Turn Taking
  • Erweiterung der praktisch-gnostischen Fähigkeiten und des Symbolspiels
  • Erlernen von prosodischen Merkmalen der Sprache
  • Einstieg in die Semantik, d.h. Begriffsbildung und Oberbegriffe als Wortverständnis und als Wortproduktion
  • Aufbau von Wortkombinationen (Mehrwortäußerungen) als Einstieg in die Syntax

Mit dem Kind werden diese Therapieziele an den Interessen des Kindes orientiert und spielerisch erarbeitet!

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Logopädie Blog

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Referenzen

  • „Am Anfang meiner Transition war mir sofort klar, dass ich an meiner Stimme arbeiten will, da ich mich mit dieser seit dem ungewollten Stimmbruch nicht mehr anfreunden konnte und sie nicht zu meiner Vorstellung von meinem weiblichen Körper passte. Ich wusste zunächst nicht, inwiefern es möglich sein würde, den Stimmbruch durch Training „wiedergutzumachen“, doch die Arbeit mit Frau Rohlfs

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